Individuelle Vermögensverwaltung / Experten-Kommentar
Ken Fisher über die Vermögensstruktur und die 60/40-Debatte
Der Gründer, Executive Chairman und Co-Chief Investment Officer von Fisher Investments, Ken Fisher, erklärt, was er über die traditionelle Empfehlung denkt, ein Portfolio zu 60 Prozent in Aktien und zu 40 Prozent in Anleihen zu investieren und inwiefern dies für die meisten Anleger hilfreich ist. Wie Ken erläutert, ist eine 60/40-Strategie wahrscheinlich für die meisten langfristigen Anleger nicht der beste Ansatz, um ihre Ziele zu erreichen. Längere Anlagehorizonte erfordern laut Ken einen höheren Aktienanteil - und die Anlagehorizonte sind häufig länger als Anleger erwarten. Bei dem ein oder anderen Anleger, der nicht genug Aktien in seinem Portfolio hält, könnte daher das Risiko steigen, dass ihm im Alter das Geld ausgeht. Ken ist überzeugt, dass der Anlagehorizont und die Ziele eines Anlegers bei der Festlegung einer angemessenen Vermögensstruktur der Anlagen wesentliche Faktoren sind. Er erläutert, dass Aktien historisch über lange Zeiträume von 20, 25 oder 30 Jahren Anleihen übertreffen und daher für Anleger mit langfristigen Zielen die bessere Wahl sind. Ken rät Anlegern, Anleihen in ihren Portfolios hauptsächlich zu nutzen, um kurzfristige Volatilität zu mindern. Ein höherer Anleihenanteil kann bei Anlegern mit kurzfristigen Anlagehorizonten oder Zielen sinnvoll sein.
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